Donnerstag, 31. Oktober 2013

Trick, or treat..yourself! :-)


Auch wenn das zeitgenössische Halloween heutzutage eine eher Amerikanische Sitte ist, sollte man sich doch einige schaurig schöne Bräuche nicht vorenthalten müssen. 
Viele Halloween spezifische Traditionen passen sehr gut in unsere langsam kälter und dunkler werdende Oktober-November Zeit.

Zum Beispiel einen Kürbis auszuhoehlen, eine Fratze hineinzuschnitzen und ihn mit einer Kerze ins Fenster zu stellen. (Soll die bösen Geister vertreiben!)
Oder all die wundervollen Gerichte die sich aus den hunderten Kürbissorten zubereiten lassen. Man hat die Auswahl zwischen dem gemeinen Gartenkruerbis, der bis zu 100 Pfund auf die Waage bringen kann, dem Butternut Kuerbis, der sich durch sein samtiges Aroma ganz ausgezeichnet füPüree eignet, dem nussigen Hokkaido Kuerbis aus dessen Fruchtfleisch gerne Suppen zubereitet werden, dem Spaghettikürbis und vielen mehr.
Halloween ist uebrigens eines der aeltesten Feste und fand seinen Urspung schon vor ueber 2500 Jahren bei den heidnischen Kelten unter dem Namen Samhain. Zum Anbruch der dunklen Jahreszeit, besagte der Glaube, kamen die Seelen der Verstorbenen fuer einen Tag zurueck, und um sich vor den boesen Geistern zu schuetzen, zuendeten die Menschen auf den Feldern, am Vorabend von Samhain Feuer. Auch wurden Speisen vor die Tueren gestellt, um die Toten zu besänftigen. Spaeter wurden dann auch Fratzen in Rüben geschnitten um den Anschein zu erwecken dass die Häuser schon schon heimgesucht wurden. Dieser Brauch hat sich, wie man an den Kuerbismasken sieht, bis in die heutige Zeit uebertragen



Nach all dieser Schauergeschichten hier ein wundervolles Kürbiskuchenrezept mit dem man sich die dunkle Zeit buchstäblich versüssen kann. :-)


Butternut Squash Wedges:

Supereinfach. Butternut Squash Kuerbis in Schiffchen schneiden. Ein wenig Olivenöl oder Butter darauf Streichen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zimt würzen und im Ofen auf einer Form backen. Herrliche Beilage zu vielen Gerichten oder auch einfach nur so! :-)


Happy Halloween!

Sonntag, 22. September 2013

Der Herbst verspricht.. Apfelkuchen!



Wenn der Sommer sich dem Ende zugeneigt hat, die Blätter langsam von den Bäumen fallen, die Sonne golden durch die kahler werdenden Äste scheint und es langsam kühler wird, regt sich in mir immer ein Verlangen nach Apfelkuchen. 

Nun macht mir auch Regen nichts aus. Kann man es sich nicht herrlich gemütlich machen zu dieser Zeit?

Ein gutes Buch, Kerzen, entspannte Musik und nun fehlt nur noch das beste Apfelkuchenrezept!
Ich teil es gern.





Köstlicher Mandel-Apfelkuchen (Ohne Mehl!)


Zutaten (Für 4 -6 Personen):

Fuer den Teig:
- 5 Eiweiss
- 3 Eigelb
- 150g Zucker
- 140 g Butter
- 250/300g gemahlene Mandeln
- Eine Prise Zimt
- Eine Prise Salz
- Ein TL Rum
- 50 ml Milch
- Eine Tüte  Backpulver

Fuer die Streusel:
- 40 Butter 
- 40 g Zucker
- 40 g gemahlene Mandeln (in gleichen Teilen miteinander vermengen)
- 1 TL Rum oder Calvados

3 Boskop oder andere Äpfel

Zubereitung;

Für den Teig das Eiweiss steif schlagen. Dann in einer weiteren Schüssel Butter, Zucker und die drei Eigelb zusammen rühren. Anschliessend die gemahlenen Mandeln mit dem Backpulver und der Milch  hinzugeben. Nun noch eine Prise Zimt, ein wenig Salz sowie nach Belieben einen TL Rum dazugeben und die Masse dann unter den Eischnee heben.

Kuchenform fetten und die lockere Teigmasse in die Form geben. Nun die geschälten und in Scheiben geschnittenen Apfelstücke auf den Teig legen. 

Als letztes für die Streusel Butter, Zucker Mandeln und Gewürze nach Belieben vermengen. Die Streusel ueber den Kuchen geben und die Form dannach in den Ofen geben. 

Für ca 40 min bei 180 Grad backen.

Fertig! Wohl bekommst. :-)

Freitag, 26. Juli 2013

Sommerzeit ist Blaubeerenzeit! :-)

Die Blaubeere, oft auch Heidelbeere genannt, schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch ein echtes Multitalent. Sie ist reich an Vitaminen und Antioxidantien, soll helfen Cholesterin zu senken und allgemein sehr gesund sein.

Vor allem aber schmecken die tiefblauen Beeren hervorragend und sind vielseitig einsetzbar, roh im Müsli, Obst Salat oder zu Milchreis, aber auch sehr lecker gekocht in Roter Grütze oder Marmelade.

Ich persönlich mag sie am liebsten in Pfannkuchen oder in einem leckeren saftigen Kuchen (Siehe Foto).

Hier ist ein einfaches und schnelles Rezept das ich hier teilen möchte.

Blaubeer-Vanille Kuchen

Zutaten (Fuer 4 -6 Personen):

- 300g Blaubeeren
- 3 Eier
- 125 g Butter
- 1 kleiner Becher Yoghurt
- 200g Mehl
- 120 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 2-3 EL Milch je nach Bedarf
- eine Vanillestange 
- evtl Zitronenaroma/schale

Zubereitung;

Zunächst Butter, Zucker und Eier schaumig rühren. (Wer es besonders locker mag kann auch das Eiweiss zu Eischnee schlagen und spaeter under den Teig heben.) Nach und nach die restlichen Zutaten dazu geben, in eine gebutterte Rundform geben. Blaubeeren waschen und auf den Teig geben. Ich streue auch immer noch ein wenig Zucker über die Blaubeeren (zum karamellisieren.). 
Dann nur noch in den Backofen geben und bei 180 Grad ca 30 min (je nach Ofen) backen.

Fertig. 




Dienstag, 23. Juli 2013

Einmal anders: Bircher Müsli Parfait!





Eine leckere Abwandlung des Klassikers!

Wieso nicht einfach mal vom altbekannten abweichen? Neulich habe ich ein wenig mit meinem Lieblingsfrühstück  Bircher Müsli herum experimentiert und das Endprodukt was nicht nur sehr lecker sondern auch optisch äußerst ansprechend.

So einfach geht es:



Zutaten (Fuer 2 Personen):

1 Tasse Müsli
1 Becher Natur Joghurt
1 Tasse selbstgemachtes oder gekauftes Apfelkompott

2 Hohe Gläser zum anrichten

Zubereitung:

Angefangen mit dem Yoghurt, abwechselnd Schichten von Yoghurt, Müsli und Apfelkompott in die hohen Gläser füllen. Wer mag kann auch noch frische Apfelscheiben oben als Garnitur dazugeben.

Guten Appetit!


Montag, 22. Juli 2013

Lavendel Limonade - Ein traumhaftes Sommergetränk

 

Zum ersten mal probierte ich diese wunderbare Erfrischung in Nordkalifornien auf einem Wochenendausflug. Wir hielten am Freitag abend in der kleinen Künstlerstadt Petaluma, wo wir anhielten um etwas zu essen und durch die von Galerien und Kunsthandwerk gesäumten Strassen flanieren wollten.
Nach wenigen Minuten blieben wir vor einem kleinen Restaurant, Della Fattoria, stehen hinter dessen Fenster man in einem kleinen Raum interessante Menschen an nur zwei grossen Tischen und ein, zwei kleineren sitzen, lachen, essen sehen konnte. Das Ambiente war wundervoll, Pariser Café & Bistro trifft Kalifornische Backstube mit einem Hauch Italien dabei.

Kurzum gingen wir hinein und wurden auch schnell an einen kleinen Tisch gesetzt und mit dem Menü dieses Abends vertraut gemacht. (Ja dieses Restaurant/Cafe hat nur Freitags ein Abendmenü, welches jede Woche wechselt.)

Was soll ich sagen. Das Essen war vorzüglich, insbesondere der Fava Bohnen-Ziegenkäse-Rosmarin Dip und das in der San Francisco Bay unübertroffene Steinofen Brot (welches leider nur in wenigen ausgesuchten Geschäften verkauft wird. Aber nachhaltig beeindruckt hat mir die Lavendel Limonade von der ich gleich drei bestellt habe.

Hier ist ein Rezept zum Selbermachen:

Zutaten:
- 200g Zucker
- 1 liter Wasser
- eine halbe Tasse Lavendel Blüten (gehackt)
- 2 bis 3 Zitronen
- 1 Flasche Mineralwasser
- Frische Minze zur Dekoration

Zubereitung:
Als erstes wird der Zucker mit dem Liter Leitungswasser und den Lavendel Blüten aufgekocht bis sich aller Zucker aufgelöst hat. Dann den sogenannten Lavendeltee abkühlen lassen.

Nach 2 Stunden die Zitronen auspressen und den Saft mit dem Mineralwasser vermengen. Dann den Lavendeltee durchs Sieb dazugiessen, mit Eis und evtl. Minze oder einem Lavendelblütenstengel servieren und geniessen! :-)








Donnerstag, 13. Juni 2013

Und hier ist mein neuer Blog! Dieser ist auf Englisch aber hoffentlich lesenswert. :-)

Montag, 22. Oktober 2012

Herbstzeit is Quittenzeit..

Golden leuchtend sieht man sie schon von weitem, schwer und reif an dünnen Ästen. Herbstzeit ist Quittenzeit und ab Oktober machen die ersten reifen Früchte durch Ihren starken Duft auf sich aufmerksam. Dieser Duft war auch schon in vergangenen Zeiten Bestandteil vieler Bräuche und Traditionen.
Zum Rohverzehr durch Ihre Gerbstoffe eher ungeeignet, lassen sich die geschichts-trächtigen Früchte zu einer Vielzahl köstlicher Produkte, wie unter anderem Gelee, Mus, Konfitüre, Likör und dem sogennanten Quittenbrot oder Quittenkonfekt verarbeiten. (Siehe Rezept unten.)


Die Geschichte der Quitte als Obst beginnt spätestens vor 3000 Jahren in den bewäs­serten Gärten Mesopotamiens, aus welcher Region sie vermutlich auch stammt. Wenigstens ab der Zeit ist ihre Kultur belegbar. Bei den alten Griechen dann war die Quitte bereits eine überlieferte Frucht: Sie ist Teil von Mythen und Sagen, aber auch des täglichen Lebens. In Illias und Odyssee wird sie 'andere Äpfel' genannt. 
Für die Zeitgenossen ist die Quitte dabei wie viele duftende Pflanzen eine heilige Frucht der Aphrodite. Auf Münzen von Milos kann man den goldenen Apfel, das Symbol für Liebe und Fruchtbarkeit, Klugheit, Glück und Langlebigkeit, in Metall geprägt sehen.
Der goldene Apfel war für Jahrtausende das Zentralgestirn volkstümlicher Medizin und auserlesener Ernährung. Für die Götter waren die Quitten die Garantie ewiger Jugend und wurden entsprechend von einem fiesen Drachen bewacht.
Über all diesen Symbolgehalt hinaus, den sie, wie sie eben waren, gerne übernahmen und weiterpflegten, fanden die Römer die Quitte als Raum-Erfrischer praktisch und legten sie in ihren Empfangsräumen aus, dem Gast den Eintritt dufte zu machen. Diese Sitte ist für die folgenden Jahrhunderte nicht weiter belegt. Die Symbol­trächtig­keit der goldgelben, erst stark und zur Reife schütter flaumig behaarten Frucht hat auch in der juengeren Zeitgeschichte nicht nachgelassen.
Noch im England Viktorias drückte das Verschenken von Quittenkonfekt ernste Absichten aus. Nachklänge alter Bräuche schon aus der menschlichen Frühzeit: Quitten sollten schöne Kinder bringen, die Hochzeitsnacht in Schwung bringen, Liebe herzaubern, und heilen sowieso.
Heutzutage ist es vor allem der fruchtigherbe Geschmack der sich wunderbar durch Zimt und Nelken unterstreichen lässt der uns immer wieder nach den "goldenen Äpfeln greifen laesst. Aber sich etwas zu wünschen ist ja erlaubt. :-)


Quittenbrot (auch Quittenkonfekt):


- 1.5 kg (8) grosse Quitten
- eine Tasse Wasser
- 1-2 Zimtstangen
- Vanillestange
-  2 EL Zitronensaft
- ca 725g Gelierzucker
- Zucker oder Zartbitterschokolade f
ür die Glasur

Zunaechst die Quitten gründlich waschen, von schwarzen Stellen und dem Strunk und Kerngehäuse befreien und anschliessend in ca 2cm lange Stücke schneiden. Auch das pelzige sollte entfernt werden.
Nun die Quittenscheiben mit einer Tassen Wasser in einem Topf auf kleiner Flamme zum Kochen bringen. Damit nichts anbrennt immer regelmässig umrühren. Nach ca 15 min dürften die Quitten weich sein und man kann sie nun in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Saft unbedingt auffangen und später fuer Gelee oder Likör verwenden.

Nach ca 1.5 Stunden die Fruchtmasse im Sieb wieder in einen Topf geben und nun mit den Zimtstangen, der Vanilliestange, dem Gelierzucker und dem Zitronensaft
 langsam wieder aufkochen lassen und umrühren bis sich der Gelierzucker aufgelöst hat. (Ca. 3 min)
Dann vom Top nehmen und je nach Belieben noch mit dem Pürierstab verfeinern.

Während das Quittenmus abkuehlt, ein Backblech mit Backpapier auslegen un den Ofen auf 80 Grad vorheizen. Dann die Fruchtmasse auf dem Backblech gleichmässig verteilen (ca 1.5 cm hoch).

Nun kann das Blech in den Ofen und die Fruchtmasse über ca 4 Stunden bei der geringen Temperatur langsam austrocknen.

Tip:
Damit Feuchtigkeit während des Vorgangs entweichen kann, einfach einen Holzlöffel zwischen Backofenklappe und Ofen klemmen.

Je nach bevorzugter Festigkeit der Leckerei, den Backofengang beenden und das jetzt gebackene Quittenbrot, das jetzt die Konsistenz von Geleebonbons haben sollte, nach Abkühlung in kleine Rauten oder Vierecke schneiden.

Zum Schluss können diese Quittenbrotstücke noch in Zucker gewälzt werden oder in Zartbitterschokolade getaucht werden. Gerade die letztere Variante bereitet eine ungeahnte Gaumenfreude, da die fruchtig-herbe Fruchmasse zusammen mit der Zartbitterschokolade hervorragend harmoniert.



Geschenktip:
Quittenbrot eignet sich auch hervorragend, verpackt in einer hübschen Dose oder in Klarsichtbeuteln, als kleine Aufmerksamkeit fuer Freunde und Verwandte.

Guten Appetit.